Botox gegen Schwitzen
Botox / Botulinum gegen Schwitzen: Schwitzen ist ein ganz natürlicher physiologischer Vorgang, ohne den wir Menschen nicht überleben könnten, denn es schützt unseren Körper vor Überhitzung. Übermäßiges Schwitzen ist für Betroffene jedoch sehr belastend.
Übrigens: bei uns erhalten Sie ganz unkompliziert die Möglichkeit der Ratenzahlung, die von vielen Patienten gerne wahrgenommen wird. Sprechen uns einfach an. Wir kümmern uns diskret um Ihr Anliegen.
Jetzt Beratungstermin vereinbaren unter
0 61 73 – 70 28 00
oder online
Schwitzen steuert Körpertemperatur
Die wichtigste Funktion des Schwitzens ist also die Regulation der Körpertemperatur. Wir schwitzen beispielsweise, wenn wir uns körperlich betätigen, während eines Saunabesuchs, in der Sonne oder wenn wir fiebern. Das Wasser verdampft bei Hitze auf der Haut und kühlt sie. Schwitzen wird über das vegetative Nervensystem gesteuert. Der Sympathikus ist ein Teil dessen und beeinflusst selbständig unter anderem unseren Blutdruck und unsere Herztätigkeit und kann den Körper in höchste Leistungs- und Fluchtbereitschaft versetzen, wenn Anstrengung oder Gefahr droht. Auch die Aktivität der Schweißdrüsen wird vom Sympathikus gelenkt. Viele von uns kennen das Gefühl kalt-schweißiger Hände vor einer wichtigen Prüfung, oder aber der “Angstschweiß” auf der Stirn bei einer gefährlichen Situation im Straßenverkehr. Die Intensität des Schwitzens ist von Mensch zu Mensch verschieden und wird auch subjektiv als unterschiedlich belastend empfunden. Schweiß ist an sich geruchlos, bis ihm die Hautbakterien durch Zersetzung einen unangenehmen Duft verpassen.
Wann wird aus starkem Schwitzen Hyperhidrose?
Wissenschaftlich betrachtet liegt beispielsweise bei einer Schweißbildung von 100 ml unter der Achsel innerhalb von fünf Minuten eine Hyperhidrose vor. Man kann sich vorstellen, dass der Leidensdruck schon deutlich früher beginnt. Menschen, die an lokaler Hyperhidrose leiden, sind fast immer nass geschwitzt. Bei 60 Prozent von ihnen konzentriert sich die übermäßige Schweißbildung an Hand- und Fußflächen, 40 Prozent sind an den Achselhöhlen betroffen, und 10 Prozent leiden unter Stirnschweiß.
Für die erwähnte lokale oder essentielle Hyperhidrose wurde noch keine Ursache gefunden. Der Schweiß bricht an begrenzten Arealen des Körpers aus. Die Behandlung mit Botulinum hat bei dieser Form von starkem Schwitzen große Erfolgsaussichten.
Welche Körperzustände und Krankheiten lassen mich schwitzen?
Eine generalisierte Hyperhidrose, also starkes Schwitzen am ganzen Körper kommen vor:
- in den Wechseljahren (Klimakterium)
- bei Schilddrüsenüberfunktionen (Hyperthyreose)
- bei Unterzuckerung (Hypoglykämie, besonders bei Diabetikern)
- bei anderen hormonellen Erkrankungen (z.B. Hypophysenunterfunktion)
- bei Medikamenteneinnahme (Hormone, Psychopharmaka, Betablocker, Kortikosteroide, etc.)
- bei Infekten
- bei Übergewicht
- bei Kreislaufbeschwerden
- bei Schädigung der Nerven, z.B. durch einen Unfall
- bei psychologischen Problemen
Kann ich das Schwitzen beeinflussen?
Schweiß treibende Genussmittel sollte man besser meiden. Dazu gehören vor allem Alkohol, Koffein und Nikotin, aber auch sehr scharfe und heiße Speisen. Dieser Verzicht kann das Schwitzen mindern. Eine Reduktion des Gewichtes wirkt sich ebenfalls positiv aus.
Ihre Füße werden es Ihnen danken, wenn Sie luftige Schuhe tragen und diese nach dem Tragen trocknen lassen. Sorgfältige Körperhygiene und die Nutzung von Deo oder Antitranspiranitien sind natürlich selbstverständlich. Gönnen Sie Ihren Füßen zudem regelmäßig Puder, und achten Sie auf Rötungen und juckende Stellen. Diese können auf Bakterien oder Pilze hindeuten, die vom Hautarzt behandelt werden sollten. Unterwäsche aus Baumwolle ist empfehlenswerter als aus Kunstfasern, die die Schweißbildung eher fördern.
Jetzt Beratungstermin vereinbaren unter
0 61 73 – 70 28 00
oder online
Verwandte Themen
Erfahren Sie mehr über unsere Fachärzte.
Lesen Sie hier mehr zu den Leistungen unserer Praxis.
Vereinbaren Sie einen Beratungstermin.