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Hautmedizin & Ästhetische Dermatologie
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Schwitzen, Hyperhidrosis

Krankhaft starkes Schwitzen (Hyperhidrosis) bringt für Betroffene verständlicherweise auch seelische und soziale Probleme mit sich. Lesen Sie hier über Ursachen der Hyperhidrose und welche Therapien helfen können.

Sprechen Sie uns an, wenn Sie unter übermäßigem Schwitzen leiden. Unsere Fachärzte sind sehr erfahren bezüglich der Behandlung mit Botulinum!

Vereinbaren Sie einfach einen Termin bei einem unserer Fachärzte. Wir helfen Ihnen sehr gerne weiter!

Wie funktioniert eine Therapie mit Botulinum?

Das Botulinum lähmt Muskeln über eine Blockade des Botenstoffes der Nerven, dem Acetylcholin. Dieses ist auch für das Schwitzen verantwortlich. Bei lokaler Hyperhidrose wird nach einer Lokalanästhesie Botulinum unter die Haut gespritzt. Mit einer sehr niedrigen Dosierung lähmt es bereits die Nervenfasern der Schweißdrüsen. Ohne den Befehl zu schwitzen stellen diese die Schweißproduktion ein. Die Behandlung wirkt für drei bis zwölf Monate mit 70 bis 80-prozentiger Sicherheit.

Wann wird aus starkem Schwitzen Hyperhidrose?

Wissenschaftlich betrachtet liegt bei einer Schweißbildung von 100 ml unter der Achsel innerhalb von fünf Minuten eine Hyperhidrose vor. Man kann sich vorstellen, dass der Leidensdruck schon deutlich früher beginnt. Menschen, die an lokaler Hyperhidrose leiden, sind fast immer nass geschwitzt. Bei 60 Prozent von ihnen konzentriert sich die übermäßige Schweißbildung an Hand- und Fußflächen, 40 Prozent sind an den Achselhöhlen betroffen, und 10 Prozent leiden unter Stirnschweiß.

Welche Körperzustände und Krankheiten lassen mich schwitzen?

Für die erwähnte lokale oder essentielle Hyperhidrose wurde noch keine Ursache gefunden. Der Schweiß bricht grundlos an begrenzten Arealen des Körpers aus. Die Behandlung mit Botulinum hat bei dieser Form von starkem Schwitzen große Erfolgsaussichten.

Generalisierte Hyperhidrose, also starkes Schwitzen am ganzen Körper kommen vor:

  • in den Wechseljahren (Klimakterium)
  • bei Schilddrüsenüberfunktionen (Hyperthyreose)
  • bei Unterzuckerung (Hypoglykämie, besonders bei Diabetikern)
  • bei anderen hormonellen Erkrankungen (z.B. Hypophysenunterfunktion)
  • bei Medikamenteneinnahme (Hormone, Psychopharmaka, Betablocker, Kortikosteroide, etc.)
  • bei Infekten
  • bei Übergewicht
  • bei Kreislaufbeschwerden
  • bei Schädigung der Nerven, z.B. durch einen Unfall
  • bei psychologischen Problemen

Kann ich das Schwitzen beeinflussen?

Schweiß treibende Genussmittel sollte man besser meiden. Dazu gehören vor allem Alkohol, Koffein und Nikotin, aber auch sehr scharfe und heiße Speisen. Dieser Verzicht kann das Schwitzen mindern. Eine Reduktion des Gewichtes wirkt sich ebenfalls positiv aus.

Ihre Füße werden es Ihnen danken, wenn Sie luftige Schuhe tragen und diese nach dem Tragen trocknen lassen. Sorgfältige Körperhygiene und die Nutzung von Deo oder Antitranspiranitien sind natürlich selbstverständlich. Gönnen Sie Ihren Füßen zudem regelmäßig Puder, und achten Sie auf Rötungen und jucken Stellen. Diese können auf Bakterien oder Pilze hindeuten, die vom Hautarzt behandelt werden sollten. Unterwäsche aus Baumwolle ist empfehlenswerter als jene aus Kunstfasern, die die Schweißbildung eher fördern.

Was geschieht bei Kürretage Operationen?

Die Kürettage Operation, wurde ursprünglich nur bei stark übergewichtigen Patienten zum absaugen von Fettpolstern genutzt. Dabei fiel als Nebeneffekt auf, dass die Schweißdrüsen mit entfernt wurden und somit starkes Schwitzen behandelt werden konnte. Bei der Hyperhidrosis-OP werden die Drüsen unter den Achseln nach einem kleinen Hautschnitt samt Fettgewebe entfernt. Leider werden nicht alle Drüsen entfernt, einige wachsen nach. Trotzdem ist das Ergebnis meist zufriedenstellend.

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