Schuppenflechte (Psoriasis)
Die Psoriasis – im populären Sprachgebrauch auch Schuppenflechte genannt – ist eine Hauterkrankung, die sich hauptsächlich durch stark schuppende, punktförmige bis handtellergroße Hautstellen (häufig an den Knien, Ellenbogen und der Kopfhaut) sowie Veränderungen an den Nägeln zeigt.
Da die Psoriasis (Schuppenflechte) nicht zu unseren Behandlungsschwerpunkten gehört, empfehlen wir Ihnen, sich in der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie des Frankfurter Uniklinikums vorzustellen.
Kontakt: 069 – 63 01 51 79.
Auch bei den fachärztlichen Kollegen der Hautmedizin Bad Soden, die zum Beispiel Lichttherapien anbieten können, sind Psoriasis-Patienten sehr gut aufgehoben.
Kontakt: 0 61 96 – 65 15 50.
In Deutschland leiden etwa zwei Millionen Menschen an Schuppenflechte. Die Krankheit ist nicht heilbar, aber durch Behandlung besserbar. Einige Faktoren, wie Alkohol und Nikotin, Hormonverschiebungen, bestimmte Medikamente und Stress, können die Psoriasis verschlechtern.
Welche Symptome hat die Schuppenflechte?
Die Schuppenflechte ist eine gutartige, entzündliche, vererbbare Hauterkrankung. Typisch für Schuppenflechte sind scharf begrenzte, rote, mit silberweißen Schuppen bedeckte Hautareale, besonders an Ellbogen und Knien, am Kreuzbein und behaarten Kopf. Viele Patienten klagen über ständigen Juckreiz. Auch die Nägel können bis zu einer völligen Zerstörung der Nagelplatte betroffen sein. Die Psoriasis ist keine ansteckende Hauterkrankung, allerdings gibt es eine familiäre Disposition, also die Wahrscheinlichkeit, daran zu erkranken, wenn beispielsweise auch die Eltern, oder ein Elternteil daran leidet. Wie auch die Neurodermitis (atopisches Ekzem) zählt man die Psoriasis zu den Autoimmunerkrankungen der Haut.
Woher kommt die Schuppenflechte (Psoriasis)?
Die Ursachen der Erkrankung sind immer noch nicht eindeutig geklärt. Zweifellos spielen Entzündungsvorgänge die Hauptrolle. Verantwortlich für einen primären Ausbruch oder spätere Schübe gelten individuelle Auslösefaktoren wie Infektionen, Ernährungsfehler, Medikamente, Hormonschwankungen, Stress sowie Körperpflegemittel und Kosmetik. Bereits im Kindes- oder Jugendalter kann die Schuppenflechte erstmals auftreten. Bei manchen Patienten tritt die Psoriasis hingegen erst in der Lebensmitte auf. Man unterscheidet hier verschiedene Formen.
Die Psoriasis Vulgaris oder Plaque-Psoriasis ist die häufigste Form, an der dreiviertel der Betroffenen leiden. Letztere hat ihren Namen von den rot-entzündlichen Herden mit silbrig schimmernder Schuppung, die auch Plaques genannt werden. Die Oberhaut eines gesunden Menschen erneuert sich normalerweise im Laufe von etwa 27 Tagen. In dieser Zeit werden neue Hautzellen gebildet und die alten und verhornten Hautzellen vom Körper abgestoßen. Bei Psoriasis-Patienten erfolgt die Verhornung an den befallenen Stellen hingegen deutlich rasanter in drei bis sieben Tagen. Der normale Zyklus der Hauterneuerung ist hier also gestört und aus dem Gleichgewicht geraten.
Psoriasis ist nicht heilbar, allerdings kann eine Behandlung die Lebensqualität für Betroffene verbessern.
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