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Hautmedizin & Ästhetische Dermatologie
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Varikose, Krampfadern

Was versteht man unter Varikose?

Unter Varikose, Krampfadern –  versteht man eine Erweiterung der Beinvenen (meist wegen einer Fehlfunktion der Venenklappen). Die betroffenen Venen erkennt man als erweiterte und geschlängelte Gefäße unter der Haut. Im Frühstadium sieht man die Krampfadern nicht unbedingt.

Wir behandeln in unserer Praxis lediglich oberflächliche Besenreiser und sog. retikuläre Varizen. Mehr dazu lesen Sie hier. Sollten Sie an dicken Gefäßerweiterungen leiden, dann wenden Sie sich bitte an einen Phlebologen (=Venenspezialisten).

Varikose - Krampfadern - Kronberg - Frankfurt - Rhein-Main - Taunus

Varikose – Krampfadern – Kronberg – Frankfurt – Rhein-Main – Taunus

Welche Menschen sind besonders anfällig für Krampfadern?

Es gibt eine Reihe von Risikofaktoren für das Entstehen von Krampfadern, die teilweise auch durch die individuelle Lebensführung beeinflusst werden. Die Varikose kann in den meisten Fällen auf einen oder mehrere der folgenden Faktoren zurückgeführt werden:

  • Familiäre Belastung: hohe Wahrscheinlichkeit, wenn bereits die Eltern an Krampfadern leiden.
  • Alter: im Alter nehmen Krampfadern durch vermehrte Bindegewebsschwäche und weniger Bewegung zu.
  • Bindegewebsschwäche: bei zu lockerem Bindegewebe werden auch die Venen nicht mehr richtig fixiert und können sich durch die Haut „ausbeulen“.
  • Häufiges Stehen: dabei versackt das Blut in die Beinvenen und wird bei mangelnder Bewegung nicht mehr genügend nach oben gepumpt. Durch den Druck entstehen im Laufe der Zeit Krampfadern.
  • Übergewicht: durch den erhöhten Druck auf Beine und Venen werden die Venen übermäßig belastet, die Varikose wird begünstigt.
  • Wenig Sport: bei Bewegung wird durch die Muskulatur das venöse Blut nach oben transportiert. Wenn diese Muskelpumpe zu wenig eingesetzt wird, staut sich das Blut vermehrt in den Beinen.
  • Größere Beinverletzungen: diese können durch einen verminderten Lymphabfluss zu Schwellungen führen, es bilden sich Geschwüre und Krampfadern.
  • Beinvenenthrombosen in der Vergangenheit: diese behindern den Lymph- und Blutabfluss, es kann zu Stauungen und der Ausbildung von Krampfadern kommen.
  • Hoher Östrogenspiegel: dieser hat Einfluss auf das Bindegewebe: es wird locker, und die Venen können sich leichter erweitern.
  • Schwangerschaft: durch das erhöhte Blutvolumen und dem erhöhten Druck auf die Beine kommt es zur Varikose, die sich aber nach der Geburt in den meisten Fällen wieder zurückbildet.

Wie können Krampfadern behandelt werden?

Die Behandlung von Krampfadern hängt ganz davon ab, welche Venen genau betroffen sind und wie weit die Varikose fortgeschritten ist. Venen mit einem kleinen Durchmesser können gut sklerosiert, also verödet werden. Dies kann mit unterschiedlichen Mitteln geschehen: medikamentös, mittels Laser oder durch Hochfrequenzwellen. Die andere Möglichkeit ist, eine Varikose chirurgisch zu entfernen. Chirurgen nennen das „Venen-Stripping“. Stark erweiterte Venen werden meist mit dieser Methode entfernt, kleinere Krampfadern können auch verödet werden. Beide Behandlungsverfahren lassen sich auch kombinieren.

Wir behandeln in unserer Praxis lediglich oberflächliche Besenreiser und sog. retikuläre Varizen. Mehr dazu lesen Sie hier. Sollten Sie an dicken Gefäßerweiterungen leiden, dann wenden Sie sich bitte an einen Phlebologen (=Venenspezialisten).

Welche Venenerkrankungen der Beine gibt es noch?

Neben der Varikose und dem Folgezustand, der chronisch-venösen Insuffizienz leidet über die Hälfte der Bevölkerung an Teleangiektasien, Gefäßerweiterungen, die in diesem Fall die Venen betreffen und ebenfalls häufig an den Beinen vorhanden sind. Diese erweiterten und sichtbaren Gefäße unter der Haut werden auch Besenreiser oder retikuläre Varizen genannt.

Weiterhin kann eine Entzündung der oberflächlichen Beinvenen, also eine Thrombophlebitis auftreten, die sich durch Rötung, eine lokale Schwellung und Schmerzen bemerkbar macht.

Ein Verschluss tieferer Beinvenen durch ein Gerinnsel wird Beinvenenthrombose, Thrombose oder Phlebothrombose genannt. Diese macht sich oft ebenfalls durch Schmerzen bemerkbar. Außerdem kommt es auch zu einer Schwellung. Diese ist aber nicht an einer einzelnen Stelle zu finden, sondern umfasst die ganze Wade, bzw. das ganze Bein. Beinvenenthrombosen entstehen z.B. nach Operationen, Traumen, Ruhigstellung des Beines, bei Gerinnungsstörungen oder in der Schwangerschaft und können eine gefürchtete Lungenembolie nach sich ziehen, weshalb jeder Verdacht auf eine Thrombose umgehend abgeklärt werden muss.

 

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