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Hautmedizin & Ästhetische Dermatologie
für Frankfurt & Rhein-Main seit 1998

Handekzeme und Berufsdermatologie

Da die Berufsdermatologie nicht zu unseren Behandlungsschwerpunkten zählt, empfehlen wir Ihnen, sich in der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie des Frankfurter Uniklinikums vorzustellen.

Dort finden Sie spezialisierte Fachärzte und vielfältige Behandlungsmöglichkeiten! Kontaktaufnahme unter: 069 – 63 01 51 79.

Welche Therapien gibt es für das Friseur-Ekzem und andere berufsbedingte Hauterkrankungen?

Das Friseur-Ekzem ist ein chronisches toxisches Ekzem, das durch den häufigen Kontakt mit reizenden Stoffen auftritt. Menschen mit einer empfindlichen Haut sind besonders gefährdet daran zu erkranken. Da der Umgang mit solchen Mitteln in manchen Berufen notwendig ist, kann das Ekzem zur Arbeitsunfähigkeit in diesem Bereich führen.

Der Friseur dient nur als typisches Beispiel, weil das häufige Waschen, Färben und Stylen der Haare durch die in den Shampoos und anderen Haarpflegemitteln enthaltenen Stoffe häufig zu Ekzemen führen kann.

Das sogenannte Bäckerasthma ist keine toxische, sondern eine allergische Reaktion. Auch wenn die Krankheit eine andere ist, können die Patienten nicht mehr geregelt ihrer Arbeit nachgehen.

In welchen anderen Berufen besteht die Gefahr einer Hauterkrankung und eines Ekzems?

Wir stellen Ihnen hier einige häufige Kombinationen von Beruf und typischem Allergen/Toxin vor, die für einige Menschen problematisch sind:

  • Friseur: Haarwaschmittel, Farben, Haarfestiger, Gummihandschuhe
  • Bäcker: Mehlstaub, Konservierungsstoffe, Aromen, Gewürze
  • Maurer, Bauarbeiter: Kobalt, Chrom, Zement, Kunststoffe
  • Berufe mit Tierkontakt: Tierhaare, Futterstaub
  • Fotolaborant: Chemikalien, Gummihandschuhe
  • Gärtner: Pflanzen, Pflanzenschutzmittel
  • Schreiner: Holzstaub, Kleister, Beizen, Holzschutzmittel
  • Gesundheitsberufe: Desinfektionsmittel, Medikamente, Handschuhe, Pflaster
  • Metallarbeiter: Schmierschutz, Metallstaub, Korrosionsschutzmittel
  • Reinigungsarbeiter: Putzmittel aller Art, täglicher langer Kontakt mit Wasser.

Diese berufsbedingten Hauterkrankungen können teilweise so schwerwiegend werden, dass der Beruf nicht mehr ausgeübt werden kann. Wenn Sie den Verdacht auf eine Allergie durch einen Stoff an Ihrem Arbeitsplatz hegen oder wiederholt rote Stellen an sich feststellen, sollten Sie unverzüglich einen Hautarzt zur Abklärung aufsuchen.

Gerne können Sie hier einen Termin in unserer Hautarztpraxis vereinbaren.

Was kann ich tun, wenn ein Friseurekzem oder eine andere Berufskrankheit der Haut auftritt?

Versichern Sie sich, dass Ihre Erkrankung durch den Beruf ausgelöst wurde. Dafür ist es sinnvoll ein Beschwerde-Tagebuch zu führen.

Wir können dies dann in unserer Praxis sicher nachweisen, in dem wir einen Epikutantest oder einen Pricktest mit den in Frage kommenden Chemikalien machen.

Gibt es Therapien gegen die Ekzeme?

Es können zwar die Symptome behandelt werden, die einzige heilende Therapie ist jedoch die Meidung der schädlichen Stoffe!


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